cascade.threec.eu

Historische Eisenbahn

Historische Gebäude und Maschinen sind ein wichtiger Bestandteil der britischen Tourismusindustrie, die jedes Jahr Millionen zahlender Besucher anzieht. Tausende von Menschen arbeiten in diesem Bereich und engagieren sich ehrenamtlich, und er ist Teil der internationalen Identität des Vereinigten Königreichs.
Dampfmaschinen, die auf Eisenbahnen und Straßen, in Schiffen und Fabriken eingesetzt werden, spielen dabei eine wichtige Rolle, doch ihre Zukunft ist durch das Ende der Kohle als Brennstoff bedroht.

THREE C-Teams aus Wales und Irland nutzten Kontakte aus vielen verschiedenen Sektoren, um einen geeigneten alternativen Brennstoff zu finden, der zu 100 % aus Biomasse besteht. Dieses Produkt wird in mehreren Dampflokomotiven erprobt werden, und die Zusammensetzung kann angepasst werden, um eine optimale Verbrennungsleistung zu erzielen. Wir werden auch alternative lokale Biomassearten erforschen, damit Biokohle für diesen Nischenmarkt aus lokalen nachhaltigen Ressourcen hergestellt werden kann.

Die Idee, Elemente der Pyrolyse und einer Dampflokomotive zu kombinieren, wurde ursprünglich als Scherz erwähnt und dann als theoretisches Konzept untersucht. Es führte zu einigen Nachforschungen bei Kontakten im Bereich des Kulturerbes, die bestätigten, dass sie ein Problem hatten, bei dem wir möglicherweise helfen konnten.
Das Konzept entstand in einer Ideensitzung der THREE C-Partner.

Nach den Diskussionen nutzten die Teammitglieder ihre persönlichen Kontakte, um das Potenzial zu ermitteln. Diese Kontakte wiederum brachten schnell weitere Spezialisten ins Spiel. Die ursprünglichen Teammitglieder verfügen über Kompetenzen in den Bereichen Biomasseverarbeitung, Biokohleproduktion, Gemeinde- und Unternehmensentwicklung. Zu den Kontakten der zweiten Ebene gehören der F&E-Direktor eines Biokraftstoffherstellers, ein Industriehistoriker und ein leitender Angestellter des britischen National Railway Museum. Zu den Kontakten der dritten Ebene gehören ein führender britischer Professor, der sich auf Verbrennung spezialisiert hat, Forschungskollegen, die an der Verdichtung von Biomasse arbeiten, verschiedene Betreiber historischer Eisenbahnen im Vereinigten Königreich und in Irland sowie einer der letzten lebenden Dampflokomotivkonstrukteure der Welt.

Die Vision und die Idee wurden im Anschluss an ein Treffen der THREE C-Partner entwickelt. Der Bedarf wurde durch Erkundigungen der Teammitglieder ermittelt. Desktop-Recherche und Internetrecherche ergaben andere Versuche, ein Produkt in Amerika und Belgien herzustellen – beide waren technisch erfolgreich, wurden aber nicht kommerziell verwertet.

Das dreiköpfige Team wurde über Online-Treffen mit Interessenvertretern der Heritage Railway und technischen Kontakten bekannt gemacht. Das Projekt hatte schnell das Potenzial, sich zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen Wales und Irland zu entwickeln.

Die Interessenvertreter erkannten die einmalige Chance, zwei disziplinäre Teams zusammenzubringen: Biomasse/Umwelt und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit Historikern, Ingenieuren und Tourismusunternehmen.

Alle Beteiligten haben festgestellt, dass der Zeitpunkt für diese Initiative genau richtig ist und sowohl wirtschaftliche als auch politische Unterstützung vorhanden ist, um einen bestimmten Marktbedarf zu decken.

Sehr unterschiedliche Zielgruppen:

– Betreiber von historischen Dampfeisenbahnen, Museen und historischen Stätten, deren Mitarbeiter und Freiwillige.

– Besucher: ältere Generation, die sich an Erlebnisse aus der Vergangenheit erinnert

– Bildung: Kinder und Jugendliche, die etwas über die historischen Auswirkungen der Industrialisierung und der Dampfkraft auf die Welt, die Gesellschaft und die Umwelt lernen wollen.

– Tourismusbetreiber und -manager

– Landbewirtschafter, Landwirte, Forstwirte und Lohnunternehmer (Biomasseproduktion und -ernte)

– Landbewirtschafter, Landwirte, Forstwirte und Lohnunternehmer (Anwendung von Biokohle-Nebenprodukten in der Landwirtschaft und auf dem Land)

– Ökologen, Umweltgruppen und NROs. Überwachung der Biomassebewirtschaftung, der Schaffung von Lebensräumen und der Zunahme der biologischen Vielfalt

– Technik: Planung, Bau und Wartung von Anlagen

– Andere Regionen, die das Modell an ihre lokalen Bedürfnisse anpassen wollen

– Politiker und Entscheidungsträger – zur Beeinflussung des Planungs- und Regelungsrahmens.

Einige der „großen Ideen“ waren: Kontinuität Biokohle als

– Alternative zu fossilen Brennstoffen

– Treiber einer lokalen, zirkulären Biomasse-Wertschöpfungskette

– Eine Möglichkeit zur „Rettung“ historischer Anlagen, die unbrauchbar zu werden drohen

– Ein Thema, das „Dampf-Enthusiasten“ und Umweltwissenschaftler zusammenbringen könnte, um zusammenzuarbeiten, anstatt Gegner zu sein.

– Unterstützung von Kulturerbe-Attraktionen, die sich in erster Linie als Pädagogen und nicht nur als Reenactors verstehen.

– Förderung von Lokalismus, lokaler Besonderheit und Umweltsanierung.

Eine ausführliche Beschreibung des Projekts gibt es hier (englisch): Biochar_Locomotive_brochure